Museumsprojekt
ZukunftGeschichteMuseum
Öffnungszeiten des ZukunftGeschichteMuseums 2025 mit Programm
Sa., 03. Mai 2025
Sa., 07. Juni 2025
Sa., 05. Juli 2025
Sa., 02. August 2025
Sa., 06. September 2025
jeweils von 15:00 bis 19:00 Uhr.
ZukunftGeschichteMuseum-Standorte:
Feuerwehrmuseum, Klein-Neusiedler Straße 5
· Feuerwehrgeschichte, Zeitgeschichte sowie Fischamender Luftfahrtgeschichte
· Freie Spenden
Luftfahrt-Museum, Gregerstraße 22
· Fischamender Luftfahrtgeschichte der Aeronautischen Anstalt /Fliegerarsenal Fischamend
· Freie Spenden
Modellbahnclub Pressburgerbahn Bahnhofstraße 2
· „Tag der offenen Tür“ mit Modellbahnbetrieb
· Zusätzlich geöffnet 06. September 2025 von 10:00-12:00 und von 13:30-17:00
· Freie Spenden
Ausstellungscafe „Süsser Anker“, Hainburger Straße 13
· Sonderausstellung „Aircraft Inside“, was Passagiere nie zu Gesicht bekommen.
· Zusätzlich geöffnet von 3.Mai 2025 bis 5.Juli 2025 täglich von 9:00 bis 20:00 geöffnet.
· Freie Spenden
Was ist das "ZukunftGeschichteMuseum"?
Wenn wir von Museumsausstellung reden, denken wir an Räume, oft in einem historischen Gebäude, in denen Besucher:innen etwas über Geschichte lesen, hören und an Dingen sehen. Selten denken wir an Orte in der Stadt, an denen fast vergessene Geschichte(n) passierten. Ein Versuch, Ausstellung außerhalb von Museumsmauern zu realisieren, ist ein Ziel der Museumskooperation ZukunftGeschichteMuseum von Feuerwehrmuseum, Photomuseum und ILF (Interessensgemeinschaft Luftfahrt Fischamend) – ein popUP.museum, das allerorts aufpoppen kann.


Dieses Projekt führt hinaus aus einem einzelnen (Luftfahrt-)Museum und nutzt die Freiräume und Infrastruktur der Stadt. Es hat zum Ziel, an die Plätze dieser Geschichte(n) zu führen, zu vernetzen und zu vermitteln. Viele Quellen sind vor Ort verschwunden oder nur schwer sichtbar – etwa der Propeller-Prüfstand nahe der Enzersdorferstraße, an den heute nur ein Stück Betonsäule am Rande eines Privatgrundstücks erinnert oder das Gasthaus „Weißer Schwan“ neben dem Stadtturm, in dem der Feuerwehrhauptmann und Komponist Adolf Kaiser den Marsch „Zu den Sternen“ anlässlich der ersten Dauerfahrt des Luftschiffes „Parseval“ zum Besten gab. In der Gregerstraße erinnert nichts an die Ballongasfabrik und an dem Ort, wo früher die Stagl-Mannsbarth-Halle stand, gehen heute die Bewohner:innen Fischamends einkaufen.
ZukunftGeschichteMuseum gibt diesen Orten eine Gestalt(ung) in verschiedensten Formen zurück: eine Vitrine im Feuerwehrmuseum, ein Ausstellungsraum im Photomuseum und das Schaufenster eines leerstehenden Geschäftslokals in der Gregerstrasse 22. Ab 2024 werden mehrere Säulen über ein Guckloch zeigen, wie es an diesen Orten vor 120 Jahren ausgesehen hat. Eine Zukunftsvision könnten auch Räume sein, die heute noch ungenutzt im Stadtbild warten, wie das ehemalige Stromwärterhaus an der A4 oder die Lagerzeile neben der Volksschule. So könnte am 10. Dezember 2026 in einem Besucherbuch von ZukunftGeschichteMuseum beim Stromwärterhaus stehen:


„Das Auto parken wir am Museumsparkplatz gegenüber der Pfarrkirche. Wir gingen zum Stromwärterhaus, einem Ausstellungsraum von ZukunftGeschichteMuseum. Mit der E-Card durften wir gratis hinein. Wir sehen Objekte, Bilder und lesen Geschichten über den Beginn der Aufarbeitung eines Teils der Luftfahrtgeschichte in Fischamend, die wir, obwohl wir hier wohnen, nicht kannten. Wir haben viel über das Engagement von Historiker:innen erfahren, die Quellen dieser Luftfahrtgeschichte ausgruben. ‚Mama, ich muss auf´s Klo …“ meldete sich unsere Jüngste und wir machten einen Stopp im Museums-Cafe „Zum Süßen Anker“. Natürlich verkosteten wir die selbstgemachte Museumstorte und besuchten auch das Museumsshop-Regal in der gegenüberliegenden Trafik.“
Und am 17. April 2031 könnte beim Ausstellungsort „Die Lagerzeile“ nahe der Volksschule geschrieben stehen:
„Das ZukunftGeschichteMuseum kennt keine Schließzeit. Ich nutzte den schönen Frühlingstag für einen Besuch. Fasziniert war ich von der langen Vitrinenreihe, die einst Lagerräume für Bewohner:innen eines Wohnhauses waren. Die Modelle sind einzigartig: die Körtinghalle, eine Gasfabrik für Ballongas und der Propeller-Prüfstand. Ich wusste nicht, dass Forschung damals hier ein wirtschaftlicher Motor war. Aktuelle Bezüge finde ich überall, auch an den zahlreichen Info-Säulen, den Gucklöchern in die Luftfahrtgeschichte: das schönste am Besuch war, dass Leute mir ihre persönlichen Geschichten dazu erzählten.“


Finden Sie diese Zukunftsvision für eine Ausstellung spannend? Kennen Sie auch Orte und deren Geschichten? Erzählen Sie uns diese. Kontaktieren Sie uns oder sprechen Sie uns persönlich bei einer unserer Veranstaltungen an. Vielleicht wollen auch Sie mitmachen beim ZukunftGeschichteMuseum!